Wie man gesund alt wird und das Gehirn dabei jung hält
Diese Woche gab es einen phantastischen Artikel im „der Standard“ zum Thema gesundes Altern, in dem der ausgewiesene Spezialist Martin Halle von der TU München über das Thema gesprochen hat.
Alles richtig und bei einigen Dingen wollen wir noch mehr mit Tipps in die Tiefe gehen.
Lernen
Als Bewegungsspezialisten sehen wir die positiven Effekte von Bewegung für das Lernen jeden Tag. Allerdings braucht es auch einen Lerninhalt, der von den Routineaufgaben weit weg ist und mit Freude betrieben wird. Ob es das Erlernen einer Sprache, eines Instruments oder einer koordinativ anspruchsvollen Sportart ist.
Essen
Eine antientzündliche Ernährung und das japanische „Friss 80% Hara Hachi Bu“ sind ebenso hilfreich beim fitten Altern. Einzig bei der Empfehlung Fisch sollte man, wie bei einem der vorherigen Artikel erwähnt, wissen, dass Fisch aus dem Meer aufgrund von Schwermetallen, Mikroplastik oder Antibiotika nicht mehr das Wahre ist. Fisch aus Süßwasser mit toller Wasserqualität ist unproblematisch.
Kalorien zu sparen oder ab und an einen Fastenblock einzubauen ist wohl der wichtigste Tipp beim Thema Ernährung.
Ausdauer oder Kraft
Da wir selbst aus der Ausdauerecke kommen, weisen wir mit Nachdruck darauf hin, dass Krafttraining (mindestens) ebenso wichtig ist, wie Ausdauersport. Die schnellen Muskelfasern bauen im Alter ab und werden NUR durch Krafttraining erhalten. Die Reize des Krafttraining wirken aber auch positiv auf die Knochenmasse und das Bindegewebe.
Die richtige „artgerechte“ Haltung eines Menschen ist natürlich die Kombination. Bei realistischer Betrachtung der meisten Menschen in Europa resultieren, Kopf-, Hals-, Nacken und Rückenbeschwerden aus einem Kraft und nicht Ausdauerdefizit. Für die beschrieben Reize auf die Mitochondrien und Herz ist Ausdauersport natürlich das Richtige. Wer für die beschriebenen Effekte des Gehirns und den damit einhergehenden „Flow“ etwas tun möchte, tut gut daran mit 80% seiner maximalen Herzfrequenz zu arbeiten.