Der Angst davon laufen, radeln oder spazieren!
Dass Sport und Bewegung gut für das psychische Wohlbefinden sind, weiß man schon länger. Auch bei Angststörungen und Panikattacken ist Bewegung hilfreich. Bei Chilenischen Mittelschülern wurde bewiesen, dass Sportprogramme Angststörungen um 14 Prozent reduzierten im Verhältnis zur Kontrollgruppe. Erst neulich sind die genaueren Mechanismen dahinter genauer untersucht worden.
Anspannung im Kopf oder in den Muskeln?
Der Forscher Herbert de Vries konnte nachweisen, dass Menschen mit Angststörungen eine erhöhte Muskelspannung haben. Bewegung bringt hier schon einen beruhigenden Effekt. Dies ist auf chemische Veränderungen im Gehirn zurückzuführen. Was konkret passiert und was Du tun kannst erfährst Du hier:
Die Chemie im Gehirn
Sowie wir mit Training beginnen, schüttet unser Körper die Substanz ANP, das atrionatriuretische Peptid, aus, das die chemischen Vorgänge im Gehirn einbremst, die für Angststörungen mitverantwortlich sind und zu Panikattacken führen können.
Die Intensität ist wichtig!
Wenn man sich im Bereich der Fettverbrennung befindet, bewirkt die Aminsosäure Triptophan im Gehirn, dass Serotonin produziert wird, welches Beruhigung bringt.
Durch Sport werden auch weitere Wachstumsfaktoren für unser Gehirn ausgeschüttet. BDNF ist einer davon und Gamma Amino Buttersäure, GABA, bewirken, dass die Erregung der Nervenzellen gehemmt wird, was bei Angststörungen entscheidend ist.
Ersatz für Medizin
Wird sind zwar weder Ärzte noch Therapeuten. Es ist aber erwiesen, dass die oben beschrieben Mechanismen und Betablocker im Gehirn dieselben Pfade verwenden.
Beide dämpfen bei „richtigem Gebrauch“ das Nervensystem.
Unsere Empfehlung
Es versteht sich von selbst, dass Angststörungen und Panikattacken professionelle Hilfe benötigen. Das richtige Trainingsprogramm von einem erfahrenen Trainer kann aber zusätzlich helfen. Wir beraten Dich gerne!